Es gibt zahlreiche Geräte, die beim Segeln unverzichtbar sind. Sicherheit geben beispielsweise moderne Navigationsgeräte, denn mit einem GPS-Gerät lässt sich der Weg über das Wasser vergleichsweise einfach finden. Bei Nebel sorgt ein Radar dafür, dass Sie sichtbar sind und andere auf dem Wasser nicht übersehen. Darüber hinaus gibt es noch eine Reihe weiterer nützlicher Geräte, die Sie auf Ihrem eigenen Boot unbedingt benötigen.
Die richtige Ausrüstung sorgt für zusätzliche Sicherheit und Kontakt zur Außenwelt. Auch dadurch erhöht sich Ihr Segelvergnügen. Lesen Sie weiter, um herauszufinden, was auf Ihrem Boot wirklich nicht fehlen sollte. Achten Sie beim Bootskauf auch darauf, welche Ausstattung bereits vorhanden ist, denn dadurch sparen Sie später Mehrkosten.
Seefunkgerät an Bord
Für die Kommunikation auf dem Wasser ist das Seefunkgerät unverzichtbar. Daher ist das Seefunkgerät für die Berufsschifffahrt vorgeschrieben. Auf niederländischen Binnenwasserstraßen ist es für Sportschiffer nicht vorgeschrieben, ein Seefunkgerät an Bord zu haben, es wird jedoch empfohlen. Besonders auf Wasserstraßen, wo sich Sportboote und Berufsschiffe kreuzen, sorgt der Einsatz eines Seefunkgeräts für mehr Sicherheit.
Wenn Sie sich für den Kauf eines Seefunkgeräts entscheiden, muss dieses mit einem ATIS-Code versehen sein. Nach dem Loslassen der Sprechtaste wird ein digitales Signal gesendet, das das Rufzeichen des Schiffs enthält. Auf Binnenwasserstraßen ist die Nutzung eines Seefunkgeräts ohne diesen ATIS-Code nicht gestattet.
Gehst Du auch mit dem Segeln zur See? Dann ist es sinnvoll, sich für ein kombiniertes Marinefunkgerät zu entscheiden. Diese Version des Funkgeräts ist umfangreicher und verfügt zusätzlich zu ATIS über DSC. Dies steht für Digital Selective Calling und ist ein digitales Notruf- und Rufsystem. Die Installation eines Marineradios ist ganz einfach. Für ein klares Signal ist eine gute Antenne wichtig.
Radar für die Sportschifffahrt
Ein Radarscanner rotiert und sendet Impulse aus. Diese Impulse werden in Lichtpunkte auf einem Bildschirm umgewandelt, wenn sie von einem Objekt reflektiert werden. Mithilfe eines Radars können Sie die Richtung und Geschwindigkeit anderer sich bewegender Objekte, in diesem Fall Boote, bestimmen. Durch die Verknüpfung des Radars mit GPS, einer Steuereinheit, AIS oder elektronischen Kompassen können noch viel mehr Daten gewonnen werden.
Die Vorschriften zum Radar sind ziemlich komplex. Wenn Sie wissen, wohin Sie segeln werden, können Sie sich erkundigen, ob in diesem Segelgebiet ein Radar an Bord erforderlich ist. Darüber hinaus ist es wichtig, den richtigen Umgang mit diesem Gerät zu erlernen, da es für unerfahrene Benutzer sehr gefährlich sein kann.
Um mit Radar fahren zu dürfen, müssen Sie im Besitz eines Rheinpatents oder eines Bootsführerscheins sein. Ihr Schiff muss mit einem guten Kompass und/oder Wendeanzeiger ausgestattet sein, um auf offenen Gewässern fahren zu dürfen.
Kartenplottersystem
Ein Kartenplotter ist ein sehr praktisches Instrument. Der Plotter zeigt die Position Ihres Bootes auf der Seekarte an. So sehen Sie auf einen Blick, wo Sie sich befinden und wie Ihre Umgebung aussieht. Egal, ob Sie über viel oder wenig Segelerfahrung verfügen, so können Sie eine sichere Segelroute planen.
AIS (Automatisches Identifikationssystem)
Ein AIS-System zeigt auf einem Plotterbildschirm in Vollfarbe an, welche anderen Schiffe Ihre Wasserstraße kreuzen. Dieses System zeigt nicht nur den Standort, sondern auch die Identität der Schiffe an. Haben die Schiffe, denen Sie begegnen, einen eigenen AIS-Empfänger in Sicht? Dann sind Sie auch auf deren Bildschirm sichtbar. Dies sorgt insbesondere bei Nebel für mehr Sicherheit.
Beleuchtung für mehr Sicherheit
Segeln Sie manchmal im Dunkeln? Dann ist es wichtig, dass Sie für die anderen Schiffe gut sichtbar sind. Sorgen Sie für ausreichende Beleuchtung an Bord. So können Sie beispielsweise eine Lampe mit 360 Grad LED-Licht mit einem Saugnapfsockel anbringen. Dieser Lampentyp lässt sich leicht bewegen und somit an den unterschiedlichsten Orten einsetzen.